Essen statt kübeln ist gut fürs Klima
Lebensmittelverschwendung zählt weltweit zu den großen CO₂-Verursachern. Essen statt kübeln gehört zu einer klugen Haushaltsführung und spart viel Geld und CO₂ .
Grafik "Essen retten ist gut fürs Klima"
Wäre die weltweite Verschwendung von Lebensmitteln ein Land, wäre es dasjenige mit den drittgrößten CO₂-Emissionen. Das heißt, es würde nach den gesamten CO₂-Emissionen von China und USA und noch vor den gesamten CO₂-Emissionen von Indien liegen. Derzeit gehen weltweit jährlich rund 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase – also 8 bis 10 Prozent der Gesamtmenge – auf das Konto von nicht konsumierten Speisen.
Essen statt kübeln, spart viel CO₂
Bei der Herstellung von Lebensmitteln entsteht mehr CO₂ als man denkt. Hier einige anschauliche Beispiele:
- 3 Bananen lassen so viel CO₂ entstehen wie 350 Handyladungen.
- 1 Hendl verursacht so viel CO₂ wie 13 Stunden Backen.
- 20 dag Käse bedeuten die Entstehung von so viel CO₂ wie in 187 Luftballons passen.
- Eine Tafel Schokolade verursacht so viel CO₂ wie 21 Stunden Laptopnutzung.
So geht Essen statt kübeln leicht
In der Kampagne Essen statt kübeln findet man viele spannende Videos zu den Klimaauswirkungen von Bananen, Hendl, Käse und Schokolade. Wer noch mehr erfahren möchte, wie man weniger Lebensmittel verschwendet, wird in der Auflistung der Podcasts oder der Buchempfehlungsliste fündig. Besonders in der warmen Jahreszeit ist ein Restl-Picknick eine wunderschöne Sache, um Reste zu essen statt zu kübeln. Im Winter schmilzt man vielleicht lieber den übriggebliebenen Schoko-Weihnachtsmann zu leckeren Schoko-Knusperkeksen ein? Auf jeden Fall gibt es viele gute Gründe, die Reste zu lieben.