Tipps zur sicheren Asbestentsorgung

Bei Renovierungsarbeiten ist Vorsicht angebracht, wenn Verdacht auf asbesthaltige Materialien besteht. Z.B. bei Wellplatten, PVC-Böden und Nachtspeicheröfen.

Asbestfassade

Asbestfassade

Die Herstellung und der Verkauf von Asbestprodukten wurden in Österreich ab 1978 schritt-weise und 2004 vollständig verboten. In vielen Wohnungen und Häusern sind die langlebigen, asbesthaltigen Materialien, die davor gekauft wurden, immer noch zu finden. Die feinen Asbestfasern können schwere Krankheiten wie Staublunge und Lungenkrebs verursachen. Deshalb ist eine vorsichtige, fachgerechte Demontage und Entsorgung unbedingt notwendig.

Vom Blumenkisterl bis zum Nachtspeicherofen

Alte Blumenkisterl, Wellplatten, Fassadenplatten und Kanalrohre können aus Asbestzement bestehen. In PVC-Böden, Nachtspeicherheizungen und Brandschutztüchern kann Asbest ebenfalls enthalten sein. Weiters gibt es Beschichtungen aus Spritzasbest und viele andere Anwendungen.

Es steht nicht drauf, wo Asbest drin ist

Meist ist schwer zu erkennen, ob Produkte oder Bauteile Asbest enthalten. Für Öfen können die Informationen bei der Herstellerfirma beschafft werden, wenn die Typenbezeichnung bekannt ist. Es ist auch möglich, die Raumluft auf Asbest analysieren zu lassen. Im Ver-dachtsfall ist es ratsam, befugte Entsorgungsunternehmen zu beauftragen.

Weiterführende Informationen

Infoblatt „Asbest von ”die umweltberatung” Kostenloser Download auf www.umweltberatung.at

Listen von Firmen für die Asbestentsorgung und Asbestanalytik sind auf www.umweltberatung.at/asbest-sanierungs-und-entsorgungsunternehmen zu finden.