Wir haben nix für Verschwendung übrig!

Informationen rund um Lebensmittelverschwendung am Buffet

Brötchen vom Buffet nehmen

Brötchen vom Buffet nehmen

Lebensmittelabfälle sind unverantwortlich - nicht nur wegen der Verschwendung, sondern auch, weil sie zur Klimaerwärmung beitragen. Wenn weniger übrigbleibt, muss weniger erzeugt werden und das bedeutet weniger CO2-Ausstoß. Ökologisch bedenklich, ist nicht nur die weggeworfene Menge, sondern auch der große Aufwand, mit dem Lebensmittel hergestellt werden. Weniger Gier und mehr Planung sind sowohl im Privathaushalt als auch in der Gemeinschaftsverpflegung angesagt.

Ein Drittel der genießbaren Lebensmittel landet im Müll!

In der EU werden pro Person und Jahr rund 179 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen. In den Privathaushalten  landet etwa ein Viertel der eingekauften Lebensmittel im Müll. Für 30 % der weggeworfenen Lebensmittel sind die Landwirtschaft und die ProduzentInnen verantwortlich, für 12 % die Gastronomie und 5 % der Handel. Weltweit ist die Lebensmittelverschwendung für 3,3 Gigatonnen CO2 Emissionen verantwortlich und somit der drittgrößte Klimasünder nach den USA und China (Quelle: muttererde.at und Website der Stadt Wien)

Wir essen meist unterwegs

Das Nachtmahl essen die ÖsterreicherInnen meist zu Hause. Frühstück und Mittagessen hingegen gibt es eher auswärts. 39 % der Kalorienmenge, die wir zu uns nehmen, werden außer Haus gegessen. Ein stressiger Alltag zwischen Beruf, Schule und Familie führt oft dazu, dass gekaufte Lebensmittel unnötig in der Tonne landen. (Quelle: Österreichischer Ernährungsbericht 2017)

4 Tipps für weniger Essensabfälle am Buffet

Auch bei der Vermeidung von Lebensmittelabfall im Restaurant, in der Kantine oder am Schulbuffet sind alle gefragt. Die BetreiberInnen der Küchen und ihre MitarbeiterInnen sorgen für gute Planung und wenig Abfall beim Vorbereiten der Speisen. Die Kundinnen und Kunden überlegen sich vorab, wie groß ihr Hunger ist, und laden nicht zuviel auf den Teller.

  1. Durch Vorbestellung die Küchen bei der genauen Planung der Menüs unterstützen.

  2. Am Buffet den Teller nur so voll nehmen, wie wirklich gegessen wird. Denn wenn „die Augen größer als der Magen“ sind, landet der Rest im Müll.

  3. Jene Restaurantbetreiber auswählen, die gegen Ende der Öffnungszeiten das Angebot begrenzen. Denn volle Buffets 5 Minuten vor Schluss sind kein gutes Zeichen. Sie stehen für jede Menge  Abfall.

  4. Zu vergünstigten Restposten greifen! Solche Angebote gibt es bei vielen Bäckereien und in Läden vor Geschäftsschluss. Auch viele Buffets geben die letzten frischen Portionen günstiger ab. Mit der App „To Good to Go“ kann man seit neuestem auch in Wien Restposten und Schmankerln daraus bestellen, die Ware bezahlen und dann vor Ort abholen.

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