Lagerung von Gemüse

Gemüse hat oft nur eine kurze Haltbarkeit. Damit es nicht gleich nach dem Einkauf verwelkt, ist es empfehlenswert, es in feuchte Tücher einzuschlagen und im Gemüsefach des Kühlschrankes zu lagern. Sollte das Gemüse dennoch einmal vorzeitig welken, eignen sich viele Sorten noch gut für die Herstellung von Suppen oder Eintöpfen.

Die meisten Gemüsesorten werden am besten im Gemüsefach des Kühlrankes gelagert. Kartoffeln, Tomaten, Kürbisse und Melanzani sind im kühlen Keller oder dunklen Vorratsschrank am besten aufgehoben. Gerade Tomaten verlieren im Kühlschrank ihr Aroma, daher ist Zimmertemperatur für den Geschmack die bessere Wahl.
Kohlrabi, Radieschen und Karotten bleiben länger frisch, wenn man die Blätter sofort abschneidet. Dadurch geht kein Wasser mehr über die Blattoberfläche verloren. Wenn Wurzelgemüse durch zu lange Lagerung  weich geworden ist, kann dem Gemüse ein kurzes Bad einem Glas Wasser wieder die Knackigkeit zurückbringen.
Tomaten und Avocados geben das Reifungsgas Ethylen ab und sollten daher räumlich getrennt vom anderem Gemüse oder Obst gelagert werden.
 

Gemüse haltbar machen

Gerade im Sommer, wenn viele Gemüsesorten im Garten gleichzeitig reif werden, ist es gut, wenn man die wertvollen Früchte haltbarmacht, um sie später im Winter genießen zu können.

Die weitverbreiteste Methode um Gemüse zu konservieren, ist Hitze: so kocht man das Gemüse z.B. zu einem Sugo, als Suppe oder Eintopf und füllt es kochend heiß in saubere Gläser ab, anschließend pasteurisiert man die geschlossenen Gläser bei 90°C für 30 Minuten im Rohr. Tomatensoße ist recht rasch eingekocht und bietet dann später eine schnelle Basis für jedes Nudelgericht!

Fermentieren ist eine weitere, beliebte Konservierungsmethode: Dabei wird das Gemüse gesalzen und durch die Milchsäurebakterien aus der Luft, sauer vergoren. Sauerkraut ist der österreichische Klassiker an fermentierten Gemüse. Kimchi ist fermentierter Chinakohl und kann ebenfalls zuhause zubereitet werden.
DIY Anleitung Sauerkraut,  DIY Anleitung Kimchi

Restltipps für Gemüse

• Wurzelgemüse klein schneiden und trocknen, es kann als Suppenwürze verwendet werden.
• Blattgemüse lassen sich hervorragen in Smoothies verarbeiten
• Wurzelgemüse, wie Karotten, gelbe Karotten und rote Rüben eignen sich gut für frisch gepresste Säfte
• Restlgerichte mit Gemüse: Suppe, Eintopf, Gemüse-Curry, Pizza, Ofengemüse, Chutney, Pesto etc..
• Weitere Restlrezepte mit Gemüse finden Sie mit der Kühlschranksuche www.umweltberatung.at/rezepte.